Humanitäre Hilfen: Dr. Movsar Borshchigovs Einsatz für eine bessere Welt

 

Wie ein Arzt mit Leidenschaft und Mut medizinische Versorgung in die entlegensten Regionen bringt

 

Humanitäre Hilfen

Inhaltsverzeichnis

Es gibt Menschen, deren Einsatz die Welt ein kleines Stück besser macht. Einer von ihnen ist Dr. Movsar Borshchigov. Seit mehr als 15 Jahren widmet er sich mit Leidenschaft einem Ziel: Humanitäre Hilfen dorthin zu bringen, wo sie am dringendsten benötigt werden. Als Gründer der Organisation Vaylor e.V. mobilisiert er ein internationales Netzwerk von Ärzten, die Menschen in den ärmsten Regionen der Welt medizinische Versorgung bieten.

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Autor: Max Köhler

Datum: 22.11.2024

Lesedauer: 5 Minuten

Humanitäre Hilfen, die Leben retten: Dr. Borshchigovs Mission

1. Humanitäre Hilfen, die Leben retten: Dr. Borshchigovs Mission

Wie alles begann: Der Start der humanitären Hilfen im Jemen

Der Grundstein für seine Mission wurde 2007 im Jemen gelegt. Dr. Borshchigov, damals Leiter der Chirurgie, hörte von einer Aktion, bei der kostenlose medizinische Behandlungen angeboten wurden. „Ich fragte meinen Vorgesetzten, ob ich in das ärmste Dorf reisen und helfen könne,“ erzählt er. Die Idee, humanitäre Hilfen durchzuführen, ließ ihn nicht mehr los.

Seine erste Mission: Mit einem kleinen Team operierte er in nur fünf Tagen 60 Patienten. Doch für ihn war das erst der Anfang. Mit kreativen Ansätzen und enormer Effizienz schaffte er es später, bis zu 77 Operationen pro Einsatz durchzuführen. Die wachsende Zahl der Patienten machte jedoch klar, dass diese humanitären Hilfen nicht allein zu bewältigen waren. 2016 gründete er deshalb Vaylor e.V., um internationale Ärzteteams zu koordinieren.

Humanitäre Hilfen in den ärmsten Regionen der Welt

Heute operieren Dr. Borshchigov und sein Team in Ländern wie Mauretanien, Namibia und Tansania. Diese humanitären Hilfen erreichen Regionen, in denen es keine Möglichkeit für medizinische Versorgung gibt. Besonders Mauretanien hat ihn tief geprägt: „Die Menschen dort leben inmitten der Wüste, ohne Essen, ohne Wasser, ohne Hoffnung,“ erklärt er. „Es ist schockierend zu sehen, wie sie an Krankheiten sterben, die leicht behandelbar wären.“

Doch die Arbeit bringt Herausforderungen mit sich: Der Zugang zu den Ländern, die Skepsis lokaler Ärzte und schlechte Bedingungen in staatlichen Kliniken erschweren die Einsätze. Trotzdem ist Dr. Borshchigov entschlossen: „Wir bringen alles mit – Medikamente, Instrumente, Nahtmaterial – und tun unser Bestes, auch unter schwierigsten Bedingungen.“

Ein Krankenhaus als Symbol für humanitäre Hilfen

Ein Höhepunkt seiner Arbeit war der Bau eines Krankenhauses in der Sahara, initiiert von einem Unterstützer, der ihn auf eine Reise begleitete. Drei Jahre später wurde die Klinik fertiggestellt und zum Mittelpunkt einer neuen Gemeinschaft: „Es war unglaublich zu sehen, wie sich rund um das Krankenhaus plötzlich Häuser, Geschäfte und Straßen entwickelten. Es zeigt, was humanitäre Hilfen bewirken können.“

Die Menschen hinter den humanitären Hilfen

Die Arbeit fordert einen hohen persönlichen Einsatz, sowohl körperlich als auch emotional. „Es gibt Geschichten, die einen nie wieder loslassen,“ sagt Dr. Borshchigov. So erinnert er sich an ein kleines Mädchen, das ein Jahr auf eine lebensrettende Operation wartete. Oder an die Kinder in der Sahara, die nachts froren und für die er Decken sammelte. Solche Erlebnisse prägen nicht nur ihn, sondern auch seine Kollegen. „Diese Arbeit verändert uns. Sie macht uns mitfühlender und bewusster.“

Doch Dr. Borshchigov sieht die Zukunft der humanitären Hilfen in der Ausbildung lokaler Ärzte. „Wir können nicht immer vor Ort sein. Aber wenn wir Wissen und Fähigkeiten weitergeben, bleibt etwas, das die Menschen dauerhaft stärkt,“ erklärt er. Dieses Modell hat bereits in mehreren Ländern beeindruckende Fortschritte erzielt.

Die Zukunft von Vaylor e.V. – Humanitäre Hilfen weiter ausbauen

Für die kommenden Jahre plant Vaylor e.V. Einsätze in Ländern wie Kamerun, Sambia und Simbabwe. Doch um die Einsätze weiterzuführen, braucht die Organisation Unterstützung. „Wir suchen Stiftungen und Unterstützer, die uns helfen, Flugtickets, Medikamente und Instrumente zu finanzieren,“ sagt Dr. Borshchigov. Sein Traum: Eine Welt, in der jeder Zugang zu medizinischer Versorgung hat.

Werden Sie Teil der humanitären Hilfen von Vaylor e.V.

Dr. Movsar Borshchigov und sein Team haben bewiesen, dass eine kleine Gruppe entschlossener Menschen Großes bewirken kann. Doch um humanitäre Hilfen langfristig zu sichern, ist Ihre Unterstützung gefragt.

Helfen Sie mit, Leben zu retten! Jeder Beitrag zählt – sei es eine kleine Spende oder eine Empfehlung an andere. Besuchen Sie die Website von Vaylor e.V. und erfahren Sie, wie Sie Teil dieser inspirierenden Geschichte werden können. Gemeinsam können wir Hoffnung dorthin bringen, wo sie am dringendsten benötigt wird.

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2. Das komplette Interview: Dr. Movsar Borshchigov über humanitäre Hilfen im Ausland

Humanitäre Hilfen spielen eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, Leben zu retten und die Lebensqualität in benachteiligten Regionen der Welt zu verbessern. Dr. Movsar Borshchigov ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie man mit unermüdlichem Einsatz und Mitgefühl das Leben Tausender Menschen nachhaltig verändern kann. Seit 2007 setzt er sich mit seinem Team für medizinische Hilfe in Krisengebieten ein, trotz der zahlreichen Herausforderungen, die solche Einsätze mit sich bringen. Erfahren Sie, wie es Dr. Borshchigov gelingt, kulturelle Barrieren zu überwinden, lokale Gemeinschaften einzubeziehen und mit seiner Organisation Vaylor e.V. Hoffnung zu schenken. Tauchen Sie ein in die Geschichten, die seine Mission geprägt haben, und lassen Sie sich von seinem Engagement inspirieren – denn humanitäre Hilfen gehen uns alle an!

 

Kenntnisprüfung Lernplan

1. Herr Borshchigov, können Sie uns zunächst etwas über Ihre humanitäre Gesellschaft und deren Mission erzählen? Was hat Sie dazu bewegt, diese Organisation zu gründen?

Antwort Dr. Borshchigov:
Ich begann meine humanitäre Tätigkeit im Jahr 2007. Damals arbeitete ich als Leiter der Chirurgie im Jemen. In die Stadt, in der ich arbeitete, kam eine Art Hilfsaktion. Ich sprach zu der Zeit bereits gut Arabisch, konnte jedoch das Wort „Muhayem“ nicht verstehen. Ich war neugierig, was für eine Aktion sie durchführten. Dann erzählte man mir, dass „Muhayem“ eine humanitäre Aktion bedeutet und dass Ärzte gekommen waren, um kostenlose medizinische Hilfe zu leisten. Diese Idee gefiel mir sehr, und ich beschloss, auch eine solche Aktion zu organisieren.
Ich fragte meine Kollegen, wo sich im Jemen der ärmste Ort befindet, und bat meinen Vorgesetzten, mir zu erlauben, in dieses Dorf zu fahren. Mein Vorgesetzter freute sich sehr und erlaubte mir, alles Notwendige und mein Operationsteam mitzunehmen. Ich fuhr für fünf Tage und operierte in diesen fünf Tagen 60 Patienten. Es schien mir wenig, und ich dachte, ich könnte noch mehr Operationen durchführen.
Im folgenden Jahr wählte ich ein Krankenhaus aus, in dem es zwei OP-Tische im Operationssaal gab. Ich operierte einen Patienten an einem Tisch, während am zweiten Tisch bereits der nächste Patient vorbereitet wurde und ihm die Narkose verabreicht wurde. Mein Assistent nähte die Wunde, und ich wechselte zum zweiten Patienten und operierte ihn, während der nächste Patient schon gebracht wurde. So konnte ich innerhalb von fünf Tagen 77 Operationen durchführen. An einem Tag führte ich maximal 18 Operationen durch. So begann meine humanitäre Tätigkeit.

Was hat mich dazu bewegt? Ich kann nicht tatenlos zusehen, wie arme Menschen leiden – Menschen, die Hilfe benötigen. Die Menschen im Jemen hatten keine Möglichkeit, kostenlose medizinische Versorgung zu erhalten. Sie hatten einfach kein Geld dafür.

Dann kam ich nach Deutschland, aber ich flog trotzdem weiterhin von Deutschland aus in den Jemen. Ich kaufte Flugtickets von meinem eigenen Geld. Meine Kollegen im Krankenhaus sammelten für mich Verbandsmaterial und Instrumente. Es herrschte Krieg, und es war gefährlich. Das letzte Mal flog ich 2014 in den Jemen, und danach war es nicht mehr möglich, dorthin zu fliegen.
Ich suchte nach einem neuen Land, in das ich fliegen konnte. Alleine war es schwierig, solche Aktionen durchzuführen. Körperlich kam ich mit der Arbeit zurecht, aber die Anzahl der Patienten war einfach zu groß für mich allein. Mir war klar, dass ich ohne Kollegen, die in meinem Team mitarbeiten würden, nicht in der Lage wäre, allen zu helfen.
Im Jahr 2016 wurde beschlossen, eine Gesellschaft europäischer Ärzte zu gründen, und ich fand viele Kollegen, die ebenfalls bereit waren, in andere Länder zu fliegen und denjenigen zu helfen, die medizinische Hilfe benötigen.


2. Sie haben in vielen Ländern gearbeitet. Welches Land hat Ihre Arbeit besonders beeinflusst, und warum?

Antwort Dr. Borshchigov:
Ich war im Jemen, in Russland, Kurdistan, Mauretanien, Namibia und Tansania. Jede unserer Reisen ist etwas Besonderes. Aber von all den Ländern, in denen ich war, hat sich Mauretanien als das bemerkenswerteste Land herausgestellt. Ich kann nicht sagen, ob es noch Länder gibt, in denen die Menschen so arm sind wie in Mauretanien. Dort leben die Menschen inmitten der Wüste, ohne Essen, ohne Wasser, ohne Geld. Sie haben keine Möglichkeit, einen Arzt aufzusuchen, und sterben an den einfachsten Krankheiten. Kinder bleiben oft als Waisen zurück, weil ihre Eltern früh sterben.


3. Welche Herausforderungen begegnen Ihnen und Ihrer Organisation regelmäßig, wenn Sie im Ausland operieren?

Antwort Dr. Borshchigov:
In allen Ländern, in denen wir operieren, gibt es immer drei Probleme. Sie sind überall gleich. Das erste Problem ist, überhaupt in das jeweilige Land zu kommen. Das zweite Problem sind die örtlichen Ärzte, denen es nicht immer gefällt, dass Ausländer kommen und operieren. Ich versuche ständig, diese beiden Probleme zu verstehen und eine Erklärung zu finden. Es gibt ein Sprichwort: „Ein Satter versteht den Hungrigen nicht.“ Vielleicht ist einigen Menschen das Schicksal derjenigen, die keine medizinische Hilfe bekommen können, einfach egal. Wenn sie selbst keinen Vorteil daraus ziehen, interessiert es sie nicht, dass deutsche Ärzte jemandem helfen wollen. Und die Ärzte vor Ort denken, sie seien besser als alle anderen, besser als irgendwelche Ausländer, die kommen, und deshalb wollen sie nicht, dass jemand in ihr Land kommt. Ich kann keine andere Erklärung finden. Die örtlichen Ärzte sagen uns das jedes Mal direkt ins Gesicht. Wir ignorieren das und tun unser Bestes.
Das dritte Problem sind die Kliniken. Kliniken, die gute Bedingungen haben, erlauben uns nicht, kostenlos zu operieren – sie wollen, dass wir Geld bezahlen. Deshalb müssen wir in staatlichen Kliniken arbeiten, damit die Patienten nicht für die Behandlung zahlen müssen. Die staatlichen Kliniken sind jedoch sehr arm und schlecht ausgestattet, und deshalb ist es oft sehr schwer für uns, unter solchen Bedingungen zu arbeiten. Deshalb bringen wir alle notwendigen Materialien mit. Eine einzige unserer Einsätze, die zwei Wochen dauert, kostet uns etwa 20.000 Euro. Jeder Arzt bezahlt seine eigenen Tickets, und wir kaufen Medikamente, die zwischen 5.000 und 6.000 Euro kosten, sowie Instrumente, Nahtmaterial, Netze für Leistenbruchoperationen und Verbandsmaterial.


4. Gibt es ein spezielles Projekt oder eine Geschichte aus Ihrer Arbeit in einem bestimmten Land, das Ihnen besonders am Herzen liegt?

Antwort Dr. Borshchigov:
Als soziale Netzwerke aufkamen, erfuhren immer mehr Menschen von unseren Reisen. Eines Tages kam ein Mann zu uns und sagte, dass er gerne unsere Flugtickets bezahlen würde. Es war ein sehr schönes Gefühl, dass es Menschen gibt, die unserer Organisation helfen wollen. Ich überredete ihn, mit uns nach Afrika zu fliegen, damit er mit eigenen Augen unsere Arbeit sehen konnte.
Dann geschah etwas völlig Unglaubliches. Dieser Mann reiste mit uns nach Mauretanien und war tief beeindruckt vom Leben der Menschen, die in dieser Gegend ums Überleben kämpfen. Er sagte, dass er nicht mehr ruhig leben könne und dass er ein Krankenhaus für diese armen Menschen bauen wolle. Damals konnte ich das kaum glauben, zumal der Ort, der für das Krankenhaus ausgewählt wurde, weit entfernt von der Hauptstadt, irgendwo mitten in der Wüste Sahara lag.
Drei Jahre später war das Krankenhaus bereits gebaut. Was mich am meisten erstaunte, war, dass die Menschen anfingen, Häuser um das Krankenhaus herum zu bauen. Es entstanden Geschäfte, ein Markt, Tankstellen und Straßen. Dieser Ort erwachte plötzlich zum Leben und wurde zu einem der angesehensten Viertel in der Hauptstadt von Mauretanien. Dank unserer Einsätze wurde eine Klinik für arme Menschen gebaut.


5. Wie erleben Sie kulturelle Unterschiede in den Ländern, in denen Sie tätig sind, und wie passen Sie Ihre Arbeit daran an?

Antwort Dr. Borshchigov:
Am Anfang war es sehr schwer. Wir fühlten uns, als wären wir auf einem anderen Planeten gelandet. Ich spreche fünf verschiedene Sprachen und kenne die arabische und afrikanische Mentalität sehr gut. Für meine Kollegen ist es manchmal schwierig, aber sie wissen, dass sie mit mir immer unter Schutz stehen. Ich bemühe mich, dafür zu sorgen, dass sich meine Kollegen wohlfühlen.
Tatsächlich sind alle Menschen auf der Welt gleich. Die Völker sprechen verschiedene Sprachen, haben unterschiedliche Mentalitäten und leben in verschiedenen Ländern, aber die Gefühle der Menschen sind überall die gleichen. Menschen lachen gleich, ärgern sich gleich, machen Witze, sind neidisch, lieben und hassen auf dieselbe Weise.


6. Welche Länder haben Ihrer Meinung nach die größten Fortschritte im Bereich humanitärer Hilfe gemacht, und wo sehen Sie noch die größten Herausforderungen?

Antwort Dr. Borshchigov:
In den letzten Jahren haben wir unser Arbeitskonzept verändert. Wir haben in den Ländern, in denen wir medizinisches Personal ausbilden konnten, große Fortschritte erzielt. Das bringt nachhaltigere Ergebnisse. Wir können humanitäre Einsätze zwei- bis dreimal im Jahr durchführen, aber das ist nur eine sehr kleine Hilfe. Es gibt viel mehr Menschen, die Hilfe benötigen, als wir unterstützen können. Daher haben wir beschlossen, Ärzte auszubilden, damit sie kontinuierlich den Menschen helfen können.
Es gibt einige Chirurgen in verschiedenen Ländern der Welt, die jedes Mal zeigen, wie sich die Qualität ihrer Arbeit durch unsere Hilfe verbessert hat. Unser einziges Problem ist, dass wir keine finanzielle Unterstützung haben. Wir sind der finanziellen Belastung nicht gewachsen und können nicht immer genug Geld für Medikamente, Flugtickets oder Unterkünfte aufbringen.


7. Wie gehen Sie persönlich mit den emotionalen und mentalen Belastungen Ihrer Arbeit um, insbesondere in Krisenregionen?

Antwort Dr. Borshchigov:
Ich denke oft über diese Frage nach. Wir sehen Tausende von schweren Schicksalen armer und kranker Menschen und versuchen, diese Geschichten nicht zu nah an uns heranzulassen. Aber einige Geschichten hinterlassen einen sehr tiefen Eindruck in der Seele. Nach jeder Reise bleibt mindestens eine solche Geschichte ein Leben lang in unserer Erinnerung. Eine dieser Geschichten war ein kleines Mädchen, das eine sehr große Operation benötigte. Ich konnte sie ein Jahr lang nicht vergessen, bis ich ein Jahr später wieder hinfuhr und sie operierte. Dann gab es eine Situation, in der ich sah, wie kleine Kinder in der Sahara nachts froren, und ich sammelte Geld, um Decken zu kaufen, die wir nach Afrika für die Kinder schickten. Einige Geschichten verändern das Leben von Kollegen. Ich sehe jedes Mal, wie Kollegen von diesen Aktionen zurückkehren und ihre Einstellung zur Umwelt verändern. Sie werden mit jeder Reise freundlicher und mitfühlender.

8. Welche Rolle spielt die lokale Bevölkerung in Ihrer Arbeit, und wie arbeiten Sie mit lokalen Gemeinschaften und Organisationen zusammen?

Antwort Dr. Borshchigov:
Ohne die lokale Bevölkerung könnten wir nichts erreichen. In jedem Land gibt es Menschen, die uns während unserer Aktionen unterstützen und uns auf vielfältige Weise helfen. Sie organisieren für uns Unterkünfte, besorgen uns Essen, weil wir keine Zeit haben, danach zu suchen. Wir sind die ganze Zeit bei den Patienten. Am Ende unserer Aktionen werden für uns Feiern organisiert, wir erhalten Dankesschreiben, und manchmal werden sogar Konzerte zu unseren Ehren veranstaltet.


9. Wenn Sie auf Ihre bisherigen Erfahrungen zurückblicken, welches Land hat Sie am meisten inspiriert und warum?

Antwort Dr. Borshchigov:
Jedes Land ist besonders. Ich liebe den Jemen, aber am meisten braucht Mauretanien unsere Hilfe.
Das sind die Länder, in denen die Menschen am dringendsten auf unsere Unterstützung angewiesen sind.


10. Was sind Ihre Pläne für die Zukunft Ihrer Organisation, und in welche Länder planen Sie als Nächstes zu reisen?

Antwort Dr. Borshchigov:
In unserer Gruppe gibt es genügend Kollegen, die bereit sind, ständig an humanitären Aktionen teilzunehmen. Ich möchte Stiftungen finden, mit deren Hilfe wir ein langfristiges Projekt organisieren könnten. Zum Beispiel könnten wir das Krankenhaus in Mauretanien weiterentwickeln. Das sind die Pläne für die Zukunft. In naher Zukunft planen wir, nach Kamerun, Sambia, Simbabwe, Togo und Gambia zu reisen. In all diesen Ländern führe ich derzeit Gespräche. Es ist sehr, sehr schwierig, in ein bestimmtes Land zu gelangen. Es ist schwierig, dort Menschen zu finden, die bereit sind, uns bei der Organisation unserer Reise zu helfen.


11. Wie hat sich Ihre Arbeit im Laufe der Jahre verändert, seit Sie mit Ihren ersten humanitären Missionen begonnen haben?

Antwort Dr. Borshchigov:
Im Laufe vieler Jahre haben wir gelernt, unsere Arbeit sehr schnell und präzise zu organisieren. Früher kamen wir in ein Land und wussten nicht, wo wir anfangen sollten und was wir tun sollten. Wir warteten immer darauf, dass uns jemand sagte, was wir machen sollten. Jetzt wissen wir genau, wie wir unsere Zeit verteilen können. Wir haben gelernt, unsere Kräfte zu sparen und uns schnell zu erholen. Eine humanitäre Aktion ist einfach ein enormer Aufwand – das wissen wir. Wir opfern unsere Gesundheit und geben unser eigenes Geld aus, damit die Menschen medizinische Hilfe erhalten können. Früher wussten wir nicht, was uns in dem einen oder anderen Land erwartet. Jetzt wissen wir genau, welche Materialien, Medikamente und Instrumente wir benötigen und wie viel Geld wir mitnehmen sollten. Wir teilen die Menschen nicht nach Religion, Hautfarbe oder Nationalität ein. Wir mischen uns nicht in die Politik ein.


12. Können Sie uns von einem besonders prägenden Moment oder einer schwierigen Operation während eines Ihrer Einsätze erzählen?

Antwort Dr. Borshchigov:
In der Regel führen wir während humanitärer Aktionen im Durchschnitt 70 Operationen durch, und jedes Mal gibt es Fälle, in denen wir sehr komplexe rekonstruktive Operationen durchführen. Einmal mussten wir ein 18-jähriges Mädchen operieren, das ein Jahr zuvor von einer Schlange gebissen worden war. Aufgrund einer schweren Entzündung des Gewebes waren große Schnitte am Unterarm gemacht worden. Das rettete ihr Handgelenk, führte aber zu einer starken Kontraktur der Hand. Wir führten eine sehr komplizierte rekonstruktive Operation der Hand mit Sehnen- und Hauttransplantationen durch, nach der die Funktion ihrer Hand wiederhergestellt wurde.
Dann gab es den Fall eines Mädchens mit einem riesigen Bruch der vorderen Bauchwand. Alle inneren Organe lagen im Bruchsack, und es war unmöglich, die Organe wieder in ihre ursprüngliche Position zu bringen. Das war eine stundenlange rekonstruktive Operation, die selbst in Deutschland schwierig zu operieren gewesen wäre. Wir sind stolz auf solche Fälle, in denen wir jemandem das Leben retten und die Lebensqualität verbessern können.


13. Wie nennen Sie die Länder und Regionen, in denen Vaylor e.V. tätig ist?

Antwort Dr. Borshchigov:
Ich bestelle T-Shirts für meine Kollegen mit dem Logo unserer Organisation und schreibe unter das Logo den Namen des Landes und das Jahr, in dem wir dort waren. Zum Beispiel: Vaylor. Namibia 2025. Das ist unsere nächste Reise. Wir nennen die Namen der Länder.


14. Welche Rolle spielt die Zusammenarbeit mit lokalen Ärzten und Organisationen in den Ländern, in denen Sie tätig sind?

Antwort Dr. Borshchigov:
Die lokalen Ärzte gehen zunächst sehr zögerlich auf uns zu, aber wenn sie uns besser kennenlernen und verstehen, dass wir tatsächlich und aufrichtig sowohl den Patienten als auch den Ärzten helfen, sind sie oft glücklich. Alle Instrumente und Materialien, die wir mitgebracht haben, lassen wir in der Klinik, in der wir gearbeitet haben. Schon bei der nächsten Reise warten sie ungeduldig auf uns. Die negative Einstellung zu Beginn unserer Aktion verwandelt sich schnell in gegenseitiges Vertrauen, und wir werden als Teil ihrer Gemeinschaft wahrgenommen. Die Barrieren verschwinden sehr schnell.


15. Wie finanziert sich Vaylor e.V. und wie können Unterstützer am besten helfen?

Antwort Dr. Borshchigov:
Leider haben wir keine Finanzierung. Jeder von uns gibt sein persönliches Geld für die Reisen aus. Mehrmals wurde über uns in Zeitungen berichtet, und danach kamen Menschen, die uns halfen, die Reisen zu organisieren. Einmal schrieb Herr Kurtz einen Artikel in der Berliner Zeitung, nach dem mich eine Frau anrief und mich in ein Restaurant einlud. Es war ein sehr teures italienisches Restaurant. Dort kannte sie jeder. Sie war eine junge und sehr schöne Frau, die ich vorher und danach nie wieder gesehen habe.
„Ich habe gehört, dass du ein Mädchen in Afrika retten möchtest“, sagte sie. So stand es in dem Artikel über mich. „Ja“, antwortete ich und erzählte von dem Mädchen, das mir ein Jahr lang nicht aus dem Kopf ging. Dieses Mädchen hatte nur noch ein paar Jahre zu leben und konnte jederzeit ohne die Operation sterben.
Ich benötigte Geld, um eine kleine Gruppe von Ärzten zusammenzustellen und diese eine Operation durchzuführen. „Wie viel Geld brauchst du, um dieses Mädchen zu retten?“, fragte sie. „Ungefähr fünftausend Euro“, antwortete ich, in der Hoffnung, dass ich für vier Personen vier Tickets zu je tausend Euro und eine Unterkunft benötigte. Ich wusste nicht genau, wie viel Geld man brauchte, um für drei Tage nach Afrika zu reisen und diese komplexe Operation durchzuführen.
Diese Frau war die weltberühmte Sängerin Inka Bause. Am nächsten Tag überwies sie fünftausend Euro auf das Konto unserer Organisation, und wir konnten tatsächlich nicht nur ein, sondern zwei Mädchen mit derselben Pathologie retten. Danach erschien erneut ein Artikel in der Zeitung, nach dem uns der Direktor des Mercedes-Unternehmens, Frank Mettchen, unterstützte. Dank seiner Unterstützung konnten wir eine weitere Reise nach Afrika organisieren.


16. Was motiviert die Ärzte und das Team von Vaylor e.V., trotz der körperlichen und emotionalen Herausforderungen weiterzumachen?

Antwort Dr. Borshchigov:
Alle Ärzte in unserer Gruppe sind unterschiedlich, und doch sind wir zu diesem Zeitpunkt sehr ähnlich. Uns vereint ein Ziel: den Menschen zu helfen. Keinem meiner Kollegen habe ich angeboten, mit mir zu diesen Aktionen zu kommen. Jeder von ihnen ist selbstständig zu dieser Idee gekommen. Viele fragen mich, warum ich den Menschen helfe. Ich habe lange nach einer Antwort auf diese Frage gesucht und weiß, dass meine Kollegen aus demselben Grund den Menschen helfen.
Über viele Jahre, in denen ich Menschen helfe, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass wir, indem wir anderen helfen, in erster Linie uns selbst helfen. Man könnte das auch positives Karma nennen. Alles in dieser Welt ist miteinander verbunden, und alles kehrt zu uns zurück. Wir helfen anderen, und das Gute kommt zu uns zurück. Je mehr gute Taten wir vollbringen, desto mehr Gutes kehrt zu uns zurück.
Wir sind Ärzte und können medizinische Hilfe leisten. Jeder leistet bei sich zu Hause medizinische Hilfe, und während humanitärer Reisen leisten wir die gleiche Hilfe, nur für die Menschen, die keine Möglichkeit haben, sie zu erhalten.


17. Welche Vision haben Sie für die Zukunft von Vaylor e.V., und welche Projekte möchten Sie in den nächsten Jahren umsetzen?

Antwort Dr. Borshchigov:
Wir haben nicht vor, aufzuhören. Solange ich Gesundheit und Kraft habe, werde ich weiterhin den Menschen helfen, die medizinische Hilfe benötigen. In letzter Zeit bilde ich Chirurgen in den Ländern aus, in die wir reisen. Ich würde gerne eine Stiftung finden, die uns mit Flugtickets, Unterkunft, Medikamenten, Verbandsmaterialien, Nahtmaterial und chirurgischen Instrumenten unterstützt. Dafür werden etwa 20.000 Euro benötigt. So könnten wir unsere Reisen häufiger organisieren und ein langfristiges Projekt ins Leben rufen.
Unser zweites Ziel ist es, den lokalen Ärzten mit Verbrauchsmaterialien zu helfen, sie vor Ort auszubilden und sie nach Deutschland einzuladen, damit sie in deutschen Kliniken praktische Erfahrungen sammeln können. Wir führen derzeit Gespräche mit mehreren Ländern: Gambia, Sambia, Simbabwe, Kamerun und Togo.


18. Was würden Sie jungen Menschen raten, die sich ebenfalls für humanitäre Arbeit im medizinischen Bereich interessieren?

Antwort Dr. Borshchigov:
Humanitäre Arbeit ist eine Art Inspiration. Jeder könnte es tun, aber nicht jeder wird es tun. Um sich mit humanitärer Arbeit zu beschäftigen, muss man wissen, warum man es tut. Es ist ein sehr schwieriger Weg, aber Tausende von Menschen brauchen Hilfe, sie brauchen unsere Hilfe. Wir werden nicht immer helfen können, aber helft, solange ihr helfen könnt.

Sie wollen mehr von den Reisen und humanitären Hilfen des Dr. Borshchigov sehen?

Dr. Borshchigov teilt auf seinem LinkedIn Account regelmäßig Eindrücke und Informationen aus den unterschiedlichen Einsatzgebieten von Vaylor E.V. in den ärmsten Regionen der Welt. Ein Blick und ein Follow lohnen sich hier auf jeden Fall!

FAQ: Humanitäre Hilfen im Ausland

Humanitäre Hilfen sind ein unverzichtbarer Bestandteil, um Menschen in Notlagen zu unterstützen und globale Ungleichheiten zu bekämpfen. Doch was genau versteht man unter humanitären Hilfen, wie werden sie organisiert, und welche Herausforderungen gibt es? Im folgenden FAQ beantworten wir die häufigsten Fragen rund um dieses wichtige Thema. Erfahren Sie mehr darüber, wie humanitäre Hilfen funktionieren, wer davon profitiert, und wie auch Sie aktiv dazu beitragen können, die Welt ein Stück besser zu machen.

Approxikon FAQ - Häufig gestellte Fragen

Was versteht man unter humanitärer Hilfe?

Humanitäre Hilfe umfasst Maßnahmen, die darauf abzielen, Menschen in akuten Notlagen, wie Naturkatastrophen, Kriegen oder Epidemien, zu unterstützen. Ziel ist es, Leben zu retten, Leid zu lindern und die Grundversorgung, wie Nahrung, Wasser, medizinische Hilfe und Unterkünfte, sicherzustellen. Humanitäre Hilfen werden oft von internationalen Organisationen, NGOs und lokalen Gemeinschaften koordiniert, um schnell und effektiv Hilfe zu leisten. Sie folgen dem Grundsatz der Neutralität, Unparteilichkeit und Menschlichkeit und richten sich ausschließlich nach dem Bedarf der Betroffenen, unabhängig von deren Herkunft, Religion oder politischer Zugehörigkeit. Humanitäre Hilfen spielen eine entscheidende Rolle, um das Überleben und die Würde der Menschen in Krisensituationen zu sichern.

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Was ist eine humanitäre Zuwendung?

Eine humanitäre Zuwendung ist eine finanzielle oder materielle Unterstützung, die speziell dafür vorgesehen ist, Menschen in Notlagen zu helfen. Sie ist ein wichtiger Bestandteil humanitärer Hilfen und wird häufig von Einzelpersonen, Unternehmen oder Stiftungen bereitgestellt, um Projekte und Einsätze in Krisengebieten zu finanzieren. Humanitäre Zuwendungen können beispielsweise für medizinische Versorgung, den Bau von Unterkünften oder die Bereitstellung von Lebensmitteln genutzt werden. Sie tragen dazu bei, die Arbeit von Organisationen zu ermöglichen, die sich weltweit für die Verbesserung der Lebensbedingungen in akuten Notlagen einsetzen. Indem Sie eine humanitäre Zuwendung leisten, unterstützen Sie aktiv humanitäre Hilfen und helfen, das Leben von Menschen in Not zu verbessern.

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Wie funktioniert humanitäre Hilfe?

Humanitäre Hilfe wird in Krisensituationen geleistet, um Menschen in Not schnell und effizient zu unterstützen. Sie basiert auf dem Prinzip, akuten Bedarf zu decken, sei es durch die Bereitstellung von Lebensmitteln, sauberem Trinkwasser, medizinischer Versorgung oder Notunterkünften. Humanitäre Hilfen werden oft von internationalen Organisationen, lokalen NGOs und freiwilligen Helfern koordiniert.

Der Prozess beginnt mit der Bedarfsanalyse vor Ort, bei der festgestellt wird, welche Ressourcen und Maßnahmen am dringendsten benötigt werden. Anschließend erfolgt die Mobilisierung von Mitteln und Einsatzkräften, die direkt in die betroffenen Gebiete geschickt werden. Dabei ist die Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinschaften entscheidend, um sicherzustellen, dass die Hilfe gezielt und effizient ankommt.

Humanitäre Hilfen sind darauf ausgelegt, neutral und unparteiisch zu agieren, um allen Betroffenen gleichermaßen zu helfen, unabhängig von Herkunft, Religion oder politischer Zugehörigkeit. Sie folgen international anerkannten Standards und Grundsätzen, um die Würde und das Leben der Betroffenen zu schützen.

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Was sind humanitäre Ziele?

Humanitäre Ziele sind die übergeordneten Absichten, die humanitäre Hilfen leiten. Sie dienen dazu, das Leben von Menschen in Not zu retten, Leid zu lindern und die Grundbedürfnisse wie Nahrung, Wasser, medizinische Versorgung und Unterkünfte sicherzustellen. Ein zentrales humanitäres Ziel ist es, die Würde und Rechte der Betroffenen zu bewahren, insbesondere in Krisensituationen wie Naturkatastrophen, bewaffneten Konflikten oder Epidemien.

Darüber hinaus verfolgen humanitäre Ziele auch den Aufbau von Resilienz in gefährdeten Gemeinschaften, um künftige Krisen besser bewältigen zu können. Sie richten sich nach den Prinzipien der Menschlichkeit, Neutralität, Unparteilichkeit und Unabhängigkeit und konzentrieren sich ausschließlich auf den akuten Bedarf der Betroffenen, unabhängig von deren Herkunft, Religion oder politischen Überzeugungen. Humanitäre Hilfen sind somit ein zentraler Baustein, um globale Solidarität zu fördern und die Lebensbedingungen von Menschen in Not nachhaltig zu verbessern.

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Wie kann ich humanitäre Hilfen leisten?

Es gibt viele Möglichkeiten, wie Sie humanitäre Hilfen leisten und Menschen in Not unterstützen können:

  1. Spenden: Eine der einfachsten und effektivsten Wege, humanitäre Hilfen zu leisten, ist die finanzielle Unterstützung von Organisationen, die sich weltweit für die Versorgung von Menschen in Krisengebieten einsetzen. Spenden können direkt in Projekte für Nahrung, Wasser, medizinische Versorgung oder Unterkünfte fließen. Vaylor E.V. ist eine solche Organisation und freut sich über jede Unterstützung!

  2. Freiwilligenarbeit: Viele Organisationen bieten die Möglichkeit, sich aktiv vor Ort oder von zu Hause aus zu engagieren. Sie können in Logistik, Öffentlichkeitsarbeit oder als Fachkraft in medizinischen, technischen oder sozialen Bereichen helfen.

  3. Sachspenden: Neben Geld können auch Lebensmittel, Kleidung, medizinische Ausrüstung oder andere dringend benötigte Güter gespendet werden. Achten Sie darauf, dass Ihre Spende den Anforderungen der Organisation entspricht.

  4. Bildung und Sensibilisierung: Indem Sie sich über humanitäre Hilfen informieren und andere auf die Bedeutung aufmerksam machen, tragen Sie dazu bei, Bewusstsein zu schaffen und Unterstützung für diese wichtige Arbeit zu mobilisieren.

  5. Mitgliedschaften oder Patenschaften: Viele Hilfsorganisationen bieten Programme an, bei denen Sie regelmäßig spenden oder gezielt Projekte langfristig unterstützen können.

Egal, ob Sie finanziell beitragen, Ihre Zeit investieren oder andere Menschen inspirieren – jede Form der Unterstützung hilft, humanitäre Hilfen voranzutreiben und das Leben von Menschen in Not zu verbessern.

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    Ist Ärzte ohne Grenzen eine Non-Profit-Organisation?

    Ja, Ärzte ohne Grenzen ist eine international tätige Non-Profit-Organisation, die humanitäre Hilfen in Krisengebieten leistet. Sie wurde 1971 gegründet und verfolgt das Ziel, Menschen in Not medizinisch zu versorgen, unabhängig von ihrer Herkunft, Religion oder politischen Überzeugung. Als Non-Profit-Organisation arbeitet Ärzte ohne Grenzen gemeinnützig und rein bedarfsorientiert, finanziert sich überwiegend durch private Spenden und ist somit politisch sowie wirtschaftlich unabhängig.

    Ein ähnliches Engagement zeigt auch Vaylor e.V., eine Organisation, die sich auf humanitäre Hilfen spezialisiert hat. Während Ärzte ohne Grenzen global mit einer großen Struktur agiert, setzt Vaylor e.V. auf gezielte, kleinere Einsätze, bei denen Ärzte aus verschiedenen Ländern zusammenarbeiten, um vor Ort lebensrettende Operationen und medizinische Schulungen durchzuführen. Beide Organisationen verbindet der Fokus auf Neutralität, Unparteilichkeit und Menschlichkeit, um Menschen in Notlagen bestmöglich zu unterstützen.

    Durch Ihre Spenden oder aktive Mithilfe können Sie beide Organisationen und deren humanitäre Hilfen unterstützen, um gemeinsam Leben zu retten und Hoffnung zu schenken.

    Sie möchten humanitäre Hilfen für die Ärmsten unterstützen? Informieren Sie sich bei Vaylor E.V. wie Sie helfen können!